"Das Reisen in Gedanken, Büchern und Bildern, die grenzenlose Neugier und die keineswegs naive Haltung, ihre Geschichten von Begegnungen und Zufällen treiben zu lassen, machen Ulrike Ottinger zur großen Expediteurin zu den Rändern der Wahrnehmung unserer Welt. Ob es die Südostpassage nach Fall des Eisernen Vorhangs ist oder in Unter Schnee das japanische Grenzland Echigo, wo der Schnee meterhoch liegt und die Menschen 22 Wörter für ihn wissen – Ottinger agiert wie ein Pauspapier, das Eindrücke aufnimmt und in ihrer Pracht und Farbigkeit bewahrt." (Christina Tilmann, Tagesspiegel)
"Ulrike Ottinger hat mit ihren Filmen die theatralische und die ethnopoetische Erfassung und Beschreibung des Fremden im Film neu erfunden und geradezu spielerisch die Unterscheidung zwischen europäischen und außereuropäischen Kulturen, zwischen Spielfilm und ethnographischem Film aufgehoben. [...] Ihr Werk besticht in seiner schönen Verknüpfung von Ernsthaftigkeit und Heiterkeit, von Strenge und Poesie, von Epos und Leichtigkeit, von Mythos und Geschichte, von Tradition und Moderne." (Hans-Jürgen Heinrichs, Die Welt)
NEWS
Ausstellung in Berlin

Paris Calligrammes - Eine Erinnerungslandschaft von Ulrike Ottinger
Das Haus der Kulturen der Welt zeigt historisches Archivmaterial mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten von Ulrike Ottinger. Ihre Ankunft im Paris der 1960er Jahre und die politischen Revolten der Zeit sind Teil der Erinnerungslandschaft. Von der Librairie Calligrammes, einem Treffpunkt deutscher Intellektueller im Exil, bis zur Cinémathèque française, die ihre Liebe zum Kino entzündete, entsteht die Kartografie einer Stadt und ihrer Utopien.
23.08.–13.10.2019
Eröffnung: Do 22.08.2019 19h
Neuer Film: PARIS CALLIGRAMMES

Im April 2018 fanden die Dreharbeiten zu PARIS CALLIGRAMMES statt. Der Film wird im Herbst diesen Jahres fertig gestellt und soll im Frühjahr 2020 in die Kinos kommen.
Eine Koproduktion mit Zero One Film, Berlin
und Idéale Audience, Paris
Delphine Seyrig

Defiant Muses.
Delphine Seyrig and the Feminist Video Collectives in France in the 1970s and 1980s
Delphine Seyrig war nicht nur eine der Ikonen des französischen Kinos der 1960er bis 1980er Jahre. Sie engagierte sich in besonderem Maße in der Frauenbewegung und interessierte sich für Video als Instrument der weiblichen Emanzipation. Gleichzeitig fand sie in der Zusammenarbeit mit Filmemacherinnen wie Chantal Ackermann oder Ulrike Ottinger die Möglichkeit, ihr eigenes Image der Diva in Frage zu stellen und auf unterschiedlichste Arten zu variieren.
Die beiden Ausstellungen zeigen die vielfältigen Aktivitäten von Schauspielerinnen und Frauen an der Schnittstelle zwischen Film- und Videogeschichte und feministischer Bewegung in Frankreich.
5. Juli bis 22. September
LaM - Lille Métropole Musée d'art moderne,
d'art contemporain et d'art brut, Lille (FR)
25. September 2019 bis 23. März 2020
Museo Reina Sofía, Madrid (SP)
Sept. 2018: EHRENDOKTOR DER SCHÖNEN KÜNSTE

Am 21. September 2018 erhielt Ulrike Ottinger an der Concordia University in Montreal die Ehrendoktorwürde der Schönen Künste, verliehen durch den Präsidenten der Universität Alan Shepard.
Rosanna Maules Rede (PDF) anlässlich der Verleihung
Ulrike Ottingers Rede (PDF) zur Verleihung der Ehrendoktorwürde
Herbst 2018: Dartmouth College, USA

Ulrike Ottinger hat das Montgomery Fellowship des Dartmouth College in Hanover, New Hampshire, erhalten. Seit Anfang September bis Mitte November 2018 arbeitet sie mit Studierenden an einer der ältesten Universitäten der USA.
Zudem arbeitet sie dort an ihrem neuen Film „Paris Calligrammes“.
Dartmouth College
Hanover, NH 03755 USA
Email: contact@dartmouth.edu
Juni 2018: Ausstellung in München

Die Sammlung Goetz zeigt ab 29. Juni im Haus der Kunst Teil 2 der Schau Generations - Künstlerinnen im Dialog u.a. mit BILDNIS EINER TRINKERIN (1979).
In dieser Ausstellung stehen die Erkundung des Körpers, das Ausloten seiner Grenzen und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Vorstellungen von Sexualität, Geschlecht und Identität in bewegten Bildern im Zentrum.
Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München
T +49 89 21127 113
F +49 89 21127 157
mail@hausderkunst.de
Potsdam Babelsberg: Gender Symposium

3. bis 5. Mai 2018
Das Symposium wird am 3. Mai um 17 Uhr mit der Filmvorführung von FREAK ORLANDO und einem anschließenden Künstlergespräch mit Ulrike Ottinger eröffnet.
Bericht vom Glasgow International 2018
Transgressive, erotic, alarming, unconscionable and marvellous, Ottinger’s work is a call to artistic freedom and formal rigour. Life-affirming and dangerous, she is an accidental mentor to the best younger artists here, and a rejoinder to mediocrity, to things I prefer not to recall.
Adrian Searle: Interstellar sexual adventures and underground erotica – Glasgow International review, In: The Guardian, 20.04.2018
Artikel von Barbara Büscher in "Nach dem Film" (14.02.2018)

Das Online Magazin "Nach dem Film" veröffentlicht einen Artikel über Theatrale Inszenierung und filmische Mise en Scène in Filmen von Mara Mattuschka und Ulrike Ottinger von Barbara Büscher. Der wissenschaftliche Text analysiert die Darstellung der Figuren in Ulrike Ottingers frühen Spielfilmen.
Internationale Filmfestspiele Berlin 2018

Ulrike Ottinger ist in diesem Jahr Mitglied der Jury, die über die Vergabe des Glashütte Dokumentarfilmpreises entscheidet.
Die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm ist mit einem Preisgeld von € 50.000 dotiert, das von Glashütte Original gestiftet wird. Insgesamt werden rund 18 aktuelle Dokumentarbeiträge aus den Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum, Generation, Berlinale Special, Perspektive Deutsches Kino sowie der Sonderreihe Kulinarisches Kino für den Glashütte Original – Dokumentarfilmpreis nominiert.
Verschollene Pop Art-Werke

Der Weser Kurier berichtet:
Die Filmemacherin Ulrike Ottinger ist auf der Suche nach in Bremen verloren gegangenen Kunstobjekten. Vor 50 Jahren wurden einige ihrer Werke im Bremer Schnoor ausgestellt. Zwei Arbeiten gingen dabei verloren.
Weser Kurier, 17. Januar 2018, Alexandra Knief
"Johanna d'Arc of Mongolia" im MoMA

The New Yorker, 26. Mai 2017
Rezension von Richard Brody
With Sofia Coppola making her return at Cannes with “The Beguiled” and David Lynch making his own return with “Twin Peaks: The Return,” the substance of style is in question again. A rare and remarkable film that makes this question its very subject has just started its welcome weeklong run at MOMA: “Johanna d’Arc of Mongolia,” by the German director Ulrike Ottinger, from 1989. It’s a sumptuously stylized yet ardently observational film that builds its wild contrasts into its plot, about a train ride of legendary proportions aboard the Transsiberian, a virtual Orient Express filled with an exotic collection of international travellers with mysterious backgrounds and fabulous personalities. Link zum Artikel
Preis der Deutschen Filmkritik für "Chamissos Schatten"

Ulrike Ottingers zwölfstündiger Film CHAMISSOS SCHATTEN, der auf den Spuren Adelbert von Chamissos traumhafte Landschaftsbilder, ethnologische Erkenntnisse und persönliche Erfahrungen verbindet, wurde am 13. Februar 2017 vom Verband der deutschen Filmkritik als bester Dokumentarfilm 2016 ausgezeichnet.
Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) verleiht jährlich in 12 Kategorien den Preis der deutschen Filmkritik.
Berlin: Chamissos Schatten (Fotoausstellung)

05. Dezember 2015 bis 27. Februar 2016
Vernissage: 04.12.2015, 18 Uhr
Die Galerie Johanna Breede Photokunst zeigt unter dem Titel „Chamissos Schatten“ Fotografien von Ulrike Ottinger, die während der Drehreise in und um die Beringsee zu ihrem gleichnamigen Film entstanden sind.
Fasanenstraße 69
D – 10719 Berlin
Di bis Fr 11-18 Uhr · Sa 11-16 Uhr
Hamburg: Deichtorhallen (Ausstellungsbeteiligung)

STREAMLINES. OZEANE WELTHANDEL UND MIGRATION (04. Dezember 2015 bis 13. März 2016)
Der inhaltliche Fokus der Ausstellung richtet sich auf die »Ozeane als sechsten Kontinent« und thematisiert damit die Seewege, über die seit dem 19. Jahrhundert die globalen Warenströme gelenkt werden, deren Beherrschung ökonomisch und geopolitisch bis heute von größter Bedeutung ist. Unter den 15 eingeladenen Künstlern sind u.a. documenta-Künstler wie Kader Attia, Ulrike Ottinger und Alfredo Jaar vertreten. Kuratorin der Ausstellung ist Koyo Kouoh aus Dakar.
Deichtorhallen Hamburg
Halle für Aktuelle Kunst
Deichtorstraße 1−2
20095 Hamburg
Deutschlandradio Kultur: Ulrike Ottinger "Im Gespräch"

Am 15. Mai 2015 war Ulrike Ottinger zu Gast in der Sendung "Im Gespräch". Das 35-minütige Interview handelt zum großen Teil von ihrem aktuellen Filmprojekt CHAMISSOS SCHATTEN.
Neue DVD–Editionen: Endlich ist es soweit!
Ab sofort sind sechs Filme von Ulrike Ottinger in einer Vorzugsedition neu auf DVD erhältlich. Mit Unterstützung der FFA wurden aufwändige Digitalisierungen vorgenommen, das analoge Negativmaterial wurde in 2K abgetastet und digital restauriert, so dass die Filme nun erstmals in hervorragender Qualität auf DVD vorliegen.
DORIAN GRAY IM SPIEGEL DER BOULEVARDPRESSE (1984, 150 Min.)
BILDNIS EINER TRINKERIN (1979, 107 Min.)
CHINA. DIE KÜNSTE - DER ALLTAG (1985, 3-teilig, 270 Min)
CHINA. THE ARTS - THE PEOPLE (1985, 3-teilig, 270 Min)
DIE BETÖRUNG DER BLAUEN MATROSEN (1975, 49 Min.)
LAOKOON & SÖHNE (1973, 47 Min.)
BERLINFIEBER – WOLF VOSTELL. Eine Happening Dokumentation (1973, 12 Min)
Südkorea: 10. Gwangju-Biennale

vom 5. September bis 9. November 2014
Die zehnte Gwangju Biennale, kuratiert von Jessica Morgan, erkundet Transformations-
prozesse, insbesondere den Kreislauf von Vernichtung und Neuaufbau. Ulrike Ottinger zeigt 17 Fotografien, die im Kontext der Filme MADAME X und BILDNIS EINER TRINKERIN entstanden sind.
Eröffnung: 5. September 2014
ZKM Karlsruhe: Beuys Brock Vostell
Ausstellung vom 24. Mai bis 9. November 2014
Die Ausstellung, kuratiert von Dr. Peter Weibel, erforscht die Parallelen zwischen Joseph Beuys, Bazon Brock und Wolf Vostell - die Auseinandersetzung mit der Emanzipation des Individuums, dem Zweiten Weltkrieg sowie der neu-definition von Lehre.
Teil der Präsentation ist Ulrike Ottingers Film Berlinfieber - Wolf Vostell. Eine Happening-Dokumentation (16 mm, 12 Minuten).
ZKM | Zentrum für Kunst
und Medientechnologie
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
TIFF Kanada: Queer Outlaw Cinema

Ausstellung vom 13. Juni bis 17. August 2014
Die Ausstellung, kuratiert von Noah Cowan und Kathleen Pirrie Adams, widmet sich den Arbeiten von Künstlern, deren Schaffen am Berührungspunkt von Film und visueller Kunst angesetzt ist. Ulrike Ottinger zeigt Fotografien, die im Kontext ihrer filmischen Arbeiten der siebziger und achtziger Jahre entstanden sind. Teil der Präsentation sind auch die Filme FREAK ORLANDO (35 mm, Farbe, 126 Minuten) und SUPERBIA (35 mm, Farbe, 15 Minuten).
TIFF Bell Lightbox
Reitman Square
350 King Street West
Toronto, Ontario
M5V 3X5
Umeå, Schweden: Theatrical Fields

Ausstellung vom 29. September, 2013 – 5. Januar, 2014
Die Ausstellung, kuratiert von Ute Meta Bauer, widmet sich dem Theatralen in Performance, Film und Videokunst. Teil der Ausstellung ist ein Filprogramm mit Arbeiten von Marie Louise Ekman (Schweden), Eva Meyer/Eran Schaerf (Deutschland) und Ulrike Ottinger (Deutschland). Zu Ulrike Ottingers Filmen JOHANNA D'ARC OF MONGOLIA und FREAK ORLANDO werden auch die Künstlerbücher und Filmplakate ausgestellt.
Bildmuseet
Umeå University | Umeå Arts Campus
Östra Strandgatan 26
SE-901 87 Umeå, Sweden
Brasilien: Retrospektive und Ausstellung

Festival do Rio de Janeiro (26.09.2013 - 10.10.2013)
Retrospektive "The Praxis of Creation" mit sechs Filmen von Ulrike Ottinger
Präsentation von Bernd Scherer im Katalog des Festivals do Brazil: „Ulrike Ottinger und das Haus der Kulturen der Welt“
Goethe Institut Porto Alegre (11.10. bis 08.11.2013)
Filmreihe und Ausstellung
Gaienhofen: Fotoausstellung
Masken, Menschen, Charaktere
Fotografien von Ilse Schneider-Lengyel,
Ulrike Ottinger, Franzis von Stechow
Die Ausstellung im Herman Hesse Haus widmet sich der Begegnung von Fotografie und Literatur. Unterschiedliche Berührungspunkte der beiden Kunstgattungen offenbaren drei thematisch gestaltete Räume.
Ulrike Ottinger zeigt Fotografien aus dem Kontext ihres Films ZWÖLF STÜHLE (2004), der auf dem gleichnamigen russischen Roman von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow basiert.
Hermann-Hesse-Höri-Museum
Kapellenstraße 8
78343 Gaienhofen
Berlin: Fotoausstellung

DAS NEUE IM ALTEN DAS ALTE IM NEUEN
China: 1985 Japan: 2011
Vernissage: 6. September 2013
Eine Ausstellung an zwei Orten in Berlin zeigt Fotografien von Ulrike Ottinger. Bilder Chinas aus dem Jahr 1985 stehen Aufnahmen von Japan aus dem Jahr 2011 gegenüber.
Johanna Breede PHOTOKUNST Fasanenstr. 69 10719 Berlin +49 (0)30-88683123 Tue-Fri 11-18 . Sat 11-16 |
ALTE ASIATISCHE KUNST GÜNTER VENZKE Fasanenstrasse 30 und 71 D – 10719 Berlin Tel. +49 (0) 30 883 61 17 |
München: Haus der Kunst

So Much I Want to Say: Von Annemiek bis Mutter Courage – Sammlung Goetz im Haus der Kunst
Ausstellung vom 19.04.13 bis 12.01.2014
Eröffnung: 18.04.13, 19 Uhr
Mit Arbeiten aus der Mediensammlung von Ingvild Goetz macht die Ausstellung die wichtigen Etappen des feministischen Diskurses und der feministischen Filmtheorie seit den 1970er-Jahren nachvollziehbar.
Künstlerinnen: Chantal Akerman, Andrea Bowers, Rineke Dijkstra, Cheryl Donegan, Mona Hatoum, Lucy McKenzie & Paulina Olowska, Tracey Moffatt, Ulrike Ottinger, Ryan Trecartin, Rosemarie Trockel und T.J. Wilcox
Teil der Präsentation ist Ulrike Ottingers JOHANNA D'ARC OF MONGOLIA (1989, 165 Min.).
Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München
http://www.hausderkunst.de
Hannover: Ausstellung und Retrospektive

»Ulrike Ottinger | Weltbilder« (22.02. - 20.05.2013)
Die kestnergesellschaft präsentiert ab Feburar 2013 eine große Installation mit Objekten, Fotografien, Arbeitsbüchern und Diaprojektionen von Ulrike Ottinger. In Kooperation mit der kestnergesellschaft zeigt das Kino im Künstlerhaus (Hannover) eine unfassende Filmreihe.
30159 Hannover
Kino im Künstlerhaus
Sophienstr. 2
30159 Hannover
Hamburg: Filme und Fotografien von Ulrike Ottinger im Metropolis
»Still Moving«
Ausstellung vom 29.10. bis 30.11.2012
Am 28. Oktober eröffnet das Metropolis Hamburg eine Ausstellung mit Beispielen des fotografischen Werkes von Ulrike Ottinger, das seit den 70er Jahren kontinuierlich und in engem Zusammenhang mit ihren Filmen entsteht.
Parallel dazu zeigt das Metropolis im November eine Filmreihe.
KINEMATHEK Hamburg e.V.
Kommunales Kino METROPOLIS
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg
München: Sammlung Goetz

Ausstellung vom 29.05. bis 06.10.2012
Die Kunstsammlung Goetz präsentiert in einer eigens für die Ausstellung konzipierten Installation die von ihr erworbenen fotografischen und filmischen Werke von Ulrike Ottinger.
Parallel dazu zeigt das Filmmuseum München im September eine Filmreihe.
Sammlung Goetz
Oberförhinger Straße 103
81925 München
Kurzfilm zur Ausstellung:
www.sammlung-goetz.de/de/Ausstellungen/Aktuell/Ulrike_Ottinger.htm
UNTER SCHNEE jetzt auf DVD!

Im japanischen Echigo liegt der Schnee oft bis in den Mai hinein meterhoch und bedeckt Landschaft und Dörfer. Seit Jahrhunderten haben sich die Bewohner darauf eingerichtet. Um ihre ganz eigenen Formen des Alltags, der Feste und religiösen Rituale festzuhalten, hat sich Ulrike Ottinger ins mythische Schneeland begeben – und mit ihr zwei Kabuki-Darsteller. In den Rollen der Studenten Takeo und Mako folgen sie den Spuren Bokushi Suzukis, der Mitte des 19. Jahrhunderts sein außergewöhnliches Buch »Schneeland Symphonie« verfasste.
Die drei Elemente Kabuki, Poesie und Wirklichkeit des Schneelandes verbinden sich mit der Musik von Yumiko Tanaka zu einem bildkräftigen und bewegenden Film.
DVD-Ausstattung
- Extras: Hörspiel „Unter Schnee“ auf Doppel-CD, Fotogalerie, Trailershow
- Laufzeit: 103 Min. (Hauptfilm) + 105 Min. (Hörspiel)
- Sprache: Deutsch/Englisch
- FSK: ohne Altersbeschränkung
- Label: GoodMovies
- Vertrieb: Indigo
Vorbestellung ab sofort möglich bei: Real Fiction oder Good Movies.
Wien: Parallelwelt Zirkus

04. Mai - 02. September 2012 | Kunsthalle Wien (Ausstellungsbeteiligung)
"In Ulrike Ottingers Arbeiten ist der Zirkus Metapher für eine utopische Perspektive, in der der Zirkus als sanfter Zwilling der Revolution auftritt. "
Kunsthalle Wien | Museumsplatz 1 | 1070 Wien
Berlin: Ausstellung anlässlich der 70ten Geburtstages von Ulrike Ottinger

Ulrike Ottinger - Fotografin und Sammlerin
07.06.– 05.08.2012 | DAS VERBORGENE MUSEUM
Ulrike Ottinger ist nicht nur zeitgenössische Fotografin, sondern auch Sammlerin historischer Fotografien. Das Porträt der 1920er Jahre steht im Mittelpunkt ihres sammlerischen Interesses. Die dort abgebildeten historischen Persönlichkeiten und die ausgefeilte Ästhetik der damaligen Porträtfotografie eröffnen überraschende Korrespondenzen zu ihrem heutigen Werk.
Das Verborgene Museum
Schlüterstrasse 70
10625 Berlin
www.dasverborgenemuseum.de
Sylt: Valeska Gert. Die Katze von Kampen

26. Mai bis 29. Juni 2012, Kaamp Hüs, Kampen / Sylt
Ausstellung des Tourismus-Service Kampen in Kooperation mit dem Moses Mendelssohn Zentrums für Europäisch-Jüdische Studien in Potsdam
Die von Valeska Gert gelebte Verbindung aus Tanz, Schauspiel, Gesang und Kostüm beeinflusste nicht allein unzählige ihrer Zeitgenossen sondern lebt auch nach ihrem Tod fort. Die Ausstellung zeigt die Strahlkraft von Valeska Gert in Fotografien von Ulrike Ottinger und Herbert Tobias sowie in Collagen, Grafiken, Porträts und Skulpturen u.a. von Christian Hinrich Claussen, Kurt Lambert, Wolfgang Müller und Birgit Rautenberg-Sturm.
Internationale Filmfestspiele Berlin 2012

UNTER SCHNEE auf der 62. Berlinale
Ulrike Ottingers neuer Film ist auf der diesjährigen Berlinale im Programm German Cinema - LOLA@Berlinale zu sehen. Die Reihe präsentiert alle Filme der Vorauswahl zur Nominierung des Deutschen Filmpreises.

Spezial TEDDY
Zur Verleihung der TEDDY Awards am 17. Februar erhält
Ulrike Ottinger den Spezialpreis für ihr bisheriges filmisches Werk.
"Bereits mit ihren frühen Filmen der 70er Jahre war Ulrike Ottinger zu einer kulturell und emanzipatorisch inspirierenden Ikone der deutschen Filmlandschaft geworden. Laokoon und Söhne, die Betörung der blauen Matrosen und Madame X nahmen gesellschaftliche und ästhetische Entwicklungen vorweg und waren stilistische Wegbereiter einer sich erst entwickelnden Punk-Kultur: Werke einer wahren Avantgardistin. In den 80ern formulierten ihre Filme einen wesentlichen Teil des West-Berliner Filmkunst-Verständnisses. Den herkömmlichen Erscheinungsformen des Menschen fügten Ulrike Ottingers Filme eine Vielzahl von Facetten hinzu, die die Dualismen wie Mann-Frau oder Schwarz-Weiss armselig erscheinen liessen und einer Diversität Raum gaben, die heute zu den prägenden Eigenschaften Berliner Kultur geworden ist." (Pressemappe TEDDY Award)
Hannah-Höch-Preis 2011 an Ulrike Ottinger

Paris Pop Ausstellung im Neuen Berliner Kunstverein
(26. November 2011 - 22. Januar 2012)
Mit der Verleihung des Hannah-Höch-Preises durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin wurde die Filmemacherin und Künstlerin Ulrike Ottinger 2011 geehrt. Der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) zeigte aus diesem Anlass ihr bisher in Deutschland nicht ausgestelltes malerisches Werk (1963–1968).
Ulrike Ottinger: Floating Food

Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt
im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen (8.9. - 30.10.2011)
Eine Inszenierung, die das ganze Haus verwandelt. Ulrike Ottinger, die Filmemacherin, Fotografin und Weltensammlerin, gestaltete hier erstmalig eine Collage aus vier Jahrzehnten ihres künstlerischen Schaffens.
Preis der deutschen Fimkritik: PRATER

Menschen, Monster, Sensationen. Mit betörenden Bildern verwandelt Ulrike Ottingers Film PRATER diesen mythischen Wiener Ort in ein Kinoerlebnis. Eine fesselnde Abfolge von Ein- und Zufällen, Sprünge durch Raum und Zeit. Hintergründiges, das zu denken und zu lachen gibt. Zweimal Fürchten kaufen und rein in die Geisterbahn...
Preis der dt. Filmkritik 2007: Bester Dokumentarfilm!
Bundesverdienstkreuz für Ulrike Ottinger

Kulturstaatssekretär André Schmitz hat am 6. Januar 2010 im Namen von Bundespräsident Horst Köhler an Ulrike Ottinger das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die Verleihung fand im Rahmen einer kleinen Feier statt. Andre Schmitz: „Ulrike Ottinger hat mit ihrer künstlerischen Arbeit nicht nur einen herausragenden Beitrag zur Kultur in Deutschland geleistet, sondern sich mit ihrem Werk in die Geschichte des deutschsprachigen Films eingeschrieben.“